In Robert Babicz ist eine beschauliche Ruhe eingekehrt, die er eindrucksvoll in sein neues Album „The Owl And The Butterfly“ einfließen lässt, ohne dabei seinem Babicz-Style den Rücken zu kehren. Das Werk erscheint als letzter Teil seiner Trilogie, welche auf Marc Romboys Systematic Recordings innerhalb sechs Jahren erschienen ist. Der 20-Tracker enthält vor allem auch Geräuschkulissen und Naturaufnahmen, sogenannte Dreamsequences, die er in seinen langen Waldspaziergängen aufgenommen hat. Diese Einflüsse spiegeln sich auch in den für die Dancefloors zugeschnittenen Tracks wieder, die neben dieser Reife Babicz-typische Acidlines und deepe Melodien enthalten. Es ist das bisher persönlichste Album, eine Reise durch das Spiegelbild seines inneren Ichs. Neuland für ihn sind Kooperationen mit Sängerinnen wie Ange in „Crazy“ und Karen Vogt bei „Flow“. Zudem gibt es „Sonntag“, welches 2005 auf Kompakt erschien, als Rework, bevor dieses mit Remixen ausgekoppelt wird. RB 5/6