Literatur Freiburg: Grether Nach(t)lese die Zwölfte
Zum zwölften Mal lesen Autorinnen und Autoren aus der Region unter nächtlichem Himmel und der Silhouette des Grether Kamins. Eine Ausnahme: Das Hörspiel von Mohammed Jabur „Bleiben ist keines - nirgendwo“, das Anfang Januar im SWR uraufgeführt wurde und nun mit Unterstützung des Freiburger Kulturamtes in das Programm aufgenommen werden konnte (2. August). Weiterhin lesen Cornelia Holfelder-von der Tann, „Bios“ (9. August) und Dietmar Dath, „Beweise fürs Leben“ (26. Juli).
"Der 1970 in Schopfheim geborene Dath ist in Freiburg zur Schule gegangen und hat hier u. a. Literaturwissenschaften studiert. Er war Chefredakteur der Zeitschrift Spex und schreibt seit 2001 für die FAZ. Er ist Autor, Essayist, (Film)Kritiker, Kommunist und hat zahlreiche Romane, Erzählungen und Essays verfasst. Zuletzt schrieb er über Karl Marx im Reclam-Verlag.
Im Interview mit dem Deutschlandfunk hat er vor zwei Jahren gesagt: „Naja, ein wirklich politischer Text beschäftigt sich mit der Welt des Menschen, mit der sozialen Welt. Und die soziale Welt des Menschen ist nun mal nicht unwesentlich davon geprägt, was sich die Leute dabei einreden, was die Leute glauben“. In der Erzählung „Beweise fürs Leben“, die in diesem Jahr erschien, geht es genau darum: Was ist Wahrheit in Bezug auf die Wissenschaft oder die Kunst? Was ist Leben – im sozialen, psychologischen, aber auch politischen Sinn?"
www.grether.syndikat.org
> Donnerstag, 26. Juli – Donnerstag, 09. August 2018, 20:30 Uhr / ab 5 € / Kleiner Grether Innenhof, Freiburg
Artikelfoto: Dietmar Dath @ Frankfurter Buchmesse 2017