Lack Of Afro / Music For Adverts

Aha - Lack Of Afro macht nun also Werbemusik. Eingängig war seine Musik schon immer, aber auch roh und wild. Ändert sich das nun? Zum Glück nicht. Lack Of Afro macht genau dort weiter, wo er beim letzten Album aufgehört hat. Der Opener „Freedom“ ist wilder, uplifting Soul mit rockigem Refrain, Gitarren und Orgel. Deutlich langsamer aber dafür mit mehr Funk und einer tollen Querflöte geht es mit „One For The Trouble“ weiter. Mein Favorit. Soulig und sehr schön wird es mit „Recipe For Love“, „The Gypsy“ und „Missing Me“. Er kann aber auch weiterhin roh und extrem groovig. Zum Beispiel wenn er seine Rap-Wurzeln in „Brown Sugar“ und „Here We Go Again“ auslebt. Nur zwei weniger gelungene Songs („Coco“ und „The ConTender“) sind enthalten. Bei insgesamt 12 Titeln ist das sicher eine gute Quote. Für Werbung wird wohl kaum ein Song eingesetzt werden. Ist auch egal. „Music For Adverts“ ist auch so ein tolles Album. DS
5/6