Techno-Doku Premiere in Frankfurt: Denk ich an Deutschland in der Nacht
Geräusch wird Musik. Musik wird Move. Drei Tage wach. Durchtanzen bis zur Ekstase ist Teil vieler Zivilisationen. Techno, House und DJ-Kultur hat noch eine relativ junge Geschichte. Ein Kulturphänomen, nicht nur fürs Geschichtsbuch. Der in Wiesbaden geborene Regisseur Romuald Karmakar folgt den DJs in die Clubs und bebildert, was eigentlich kein Geheimnis ist: Neben Berlin ist das Rhein-Main-Gebiet eines der Epizentren von Techno und House.
Begleitet werden die fünf DJs Ricardo Villalobos, Roman Flügel, Ata, Sonja Moonear und Move D.
Es waren Clubs wie das OMEN, oder das Dorian Gray, die neben dem Tresor in Berlin dem Tanzerlebnis ihre hypnotische, transformative Kraft verliehen und den Rausch in eine neue Bewusstseinsebene hoben. Inkubatoren der elektronischen Musik.
Im Jahr 2002 begann der Regisseur seine Arbeit zum Thema Clubkultur mit dem Film „196 BPM“. „Denk ich an Deutschland in der Nacht“ bildet als dokumentarischstes Projekt nun den Abschluss seiner „Club Land Trilogie“.
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“Denk ich an Deutschland in der Nacht/
Dann bin ich um den Schlaf gebracht/
Ich kann nicht mehr die Augen schließen/
Und meine heißen Tränen fließen”
Heinrich Heine (1843)
> Premiere: Donnerstag, 30. März 2017, 20.00 Uhr / Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt
Bundesweiter Kinostart ist für Donnerstag, den 11. Mai 2017 geplant. Ob es der Film in eines der Nieschenkinos im Raum Freiburg schafft, bleibt abzuwarten.
Artikelfoto: © Arden Film GmbH