Christopher Street Day Freiburg: United
Der CSD steht traditionell für den Tag, an dem für gleiche Rechte für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender demonstriert wird. Seine Wurzeln hat der CSD in dem ersten bekanntgewordenen Aufstand wegen polizeilicher Willkür gegen Homosexuelle und andere sexuelle Minderheiten, der 1969 in der Christopher Street in Greenwich Village NYC stattfand. Seit dem finden weltweit regelmäßig Gay Pride Paraden, Regenbogenumzüge, oder eben CSDs statt, um an diese Missstände zu erinnern.
Mit einem Programm aus Diskussionsrunden, Demonstration und Partys machen auch die Organisatoren des Freiburger CSD mobil. Den Auftakt macht eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Inter* und Trans* - mehr Akzeptanz?“ (Hörsaal Rundbau im Institutsviertel; 16. Juli, 19 Uhr), gefolgt von der Infoveranstaltung „Queer(es) Leben in Deutschland“ (HS 3044 KG III, 17. Juli, 19 Uhr).
Der ausgelassenere Teil des Wochenendes beginnt am Freitagabend. In der Mensa Rempartstraße und dem Jazzhaus finden ab 22 Uhr die ersten zwei von fünf offiziellen Partys statt. Um im Überschwang jedoch nicht das wesentliche aus den Augen zu verlieren, steht Samstag, der 18. Juli zunächst ganz im Zeichen eines großen Straßenumzugs, bei dem für Rechte und gegen Diskriminierung und Ausgrenzung öffentlich Flagge gezeigt werden soll.
Den Abschluss des Wochenendes bilden wiederum drei Tanzveranstaltungen am Samstagabend: Elektronisch geht es mit Dennis Kiel, Odsu, Thekais, Tosha, Max Fuckbitch, Queer Vibes Nebenbei, Johnass und Herr Steiner im Crash ab 22 Uhr zur Sache. Freunde von gitarrenlastigerem Sound kommen mit Deejane Melisa und DJ Hurricane bei der „The Love Cats“ Party im White Rabbit ab 23 Uhr auf ihre Kosten. Traditionalisten werden sich für die SchwuLesDance-Party im Waldsee entscheiden.
Die organisatorischen Details wie Uhrzeit, Artists und Demoverlauf finden sich auf www.csd-freiburg.de.
> 16. – 18. Juli / Innenstadt, Freiburg