Feuchtgebiete
Charlotte Roche hätte wohl kaum weniger Fäkalgeschichten und krude sexuelle Fantasien in Buchform zusammenfügen können als mit „Feuchtgebiete“. Ein Roman, mit dem sie die Gesellschaft zwar nicht aufrüttelte, aber dennoch dafür sorgte, dass monatelang keine Diskussion ohne ein paar Sätze zu ihrem Buch auskam.
Nun ist die filmische Umsetzung also vollzogen und wir bekommen in laufenden Bildern das präsentiert, was sich der Leser bisher schon in irgendeiner Form gedanklich ausgemalt hat.
Protagonistin Helen experimentiert beim Masturbieren, kokettiert mit Körper-Un-Hygiene und spricht aus, was andere nicht zu denken wagen. Insgeheim wünscht sie sich nichts sehnlicher als ihre geschiedenen Eltern und sich wieder zu vereinen, doch vorerst findet sie Geborgenheit bei Freundin Corinna. Als Helen sich eines Tages bei einer missglückten Intimrasur verletzt, muss sie ins Krankenhaus, wo ihre Geschichte weiter an Fahrt aufnimmt… www.feuchtgebiete-film.de
> Kinostart: 22. August