Gastro-Gig: Fatcat X Low-Carb

Fremd essen gehen mit der Band
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Fette Beats, schneidende Bläsersätze und eine markante Soulstimme. Powerfunk!
Seit Erscheinen ihres Debütalbums „Champagne Rush" im Jahr 2016 ging es für die acht Musiker der fetten Katze aus Freiburg stets bergauf. 2018 – eine Show auf dem legendären Montreux Jazz Festival, ausverkaufte Konzerte in Deutschland und Support für u.a. Chaka Khan, Anastacia und Jammie Cullum. 



Veröffentlichung des Vinyl-Albums „FATCAT - Live Music In The Park @ Montreux Jazz Festival” und das fünfjährigen Bandjubiläum im Freiburger E-Werk. Echt mal fett! Aktuell läuft die „Move Your Ass”-Tour, im Rahmen dessen auch im Spiegelzelt auf dem Zelt-Musik-Festival performt wird - am 3. August 2019.
Klar, dass man da ordentlich Hunger bekommt. Die Band, befragt nach ihren lukullischen Hangouts:


Kenny Joyner (Sänger)


Aaalter, ist das lecker - schoss es mir sofort nach dem ersten Bissen durch den Kopf. Und das nicht ohne Grund. Taqueria Boss und gute Seele Silvia hat das Originalrezept direkt aus Mexiko mitgebracht. My Favourite: der Al-Pastor Taco mit mariniertem Schweinefleisch, würzig-süßer Marinade und Ananas. Oder doch der Birria Taco? Nicht so einfach, hier ist alles köstlich! Die authentischen Lucha Libre Masken an der Wand krönen das sensationelle kulinarisches Erlebnis. Meine Empfehlung auch an alle faulen Esel - Yepa Yepa!
Yepa Yepa, Merianstraße 30, 79104 Freiburg, www.yepayepa.de


Fabian Gyarmati-Buchmüller (Bassist)


Einmal hin, alles drin: Der Avocado-Hummus-Süßkartoffelteller in Freiburgs neuestem ethisch vertretbaren Fast-Food Laden vereint alles, was das Instagram-Foodblogger-Herz begehrt. Ist dabei aber so lecker, dass längst die Hälfte verschlonzt ist, bevor jemand auf den Auslöser drücken konnte. In die ehemalige Playboy Bar in der Moltkestraße ist mittlerweile die Veggie Liebe gezogen - angenehm unprätentiös mit Dönerbudenflair, aber ohne Drehspieß. Dafür sind die Soßen alle selbstgemacht und bei Sonnenschein werden die winzigsten Bierbänke der Welt vor die Tür gestellt. Geheimtipp!
Veggie Liebe, Moltkestraße 3, 79098 Freiburg, www.facebook.com/VeggiLiebe


Ferdi Klamt (Keyboarder)


Der Blick wandert über unzählige Spirituosen aus aller Welt, welche fein säuberlich hinter dem Tresen aufgereiht auf ihren Einsatz warten. Die Luft ist geschwängert von spritziger Limette, dem zarten Duft von frischer Minze und dem fülligen Dunst einer Zigarre. Kubanische Musik dringt durch das fröhliche Miteinander der Gäste, als ein saftiger Burger und ein knackiger Flammkuchen den Weg zu mir finden. Laut Dada Daoud, dem Mann für die Drinks, das perfekt passende Barfood zu meinem frisch gemixten Cocktail. Das Brasil unter Betreiber Salvatore Calabretta an der belebten Ecke Wanner- / Eschholzstraße ist nun seit mehr als 15 Jahren eine feste Instanz im Stühlinger und längst nicht mehr wegzudenken. Hier kann auch morgens schon in der Sonne gebruncht werden oder man lässt sich den Gaumen von einem täglich wechselnden Mittagsmenü verzaubern.
Brasil, Wannerstraße 21, 79106 Freiburg, www.brasil-freiburg.de


Björn Jakob (Manager)


Eylem‘s Schlemmerstüble in der Eschholzstraße gehört zum Stühlinger wie das Holbeinpferd zur Wiehre, ist gefühlt schon immer da und einfach nicht wegzudenken. Der Falafel-Teller ist seit Jahren meine Imbiss-Konstante, wenn ich in der Gegend bin. Außen leicht kross, innen schön samtig und würzig, die kleinen Teile. So wie ich sie mag. Lecker Salätchen und Hummus dazu. Perfekt, egal ob als Snack oder als Mittagessen.
Amara, Engelbergerstraße 37, 79106 Freiburg, www.facebook.com/amarafreiburg


Kollektiv-Tipp, in Vertretung für den Rest der Band


Unter dem Motto „Sieben Bier sind auch ein Schnitzel“ betreten wir die Beat Bar Butzemann. Unzählige Mythen von wilden Partynächten und ausschweifenden Exzessen ranken sich um diese kultige Kneipe. Von den Stammgästen gerne als zweites Wohnzimmer bezeichnet, ist hier 'klein aber oho...' der richtige Ansatz. Rotes Licht soweit das Auge reicht, die Wände tapeziert mit Comics und Postern, ein Kickerkasten im ständigen Hochbetrieb, fröhlich angeheiterte Menschen überall und hinter der Bar ein verschmitzt lächelnder Chef (Matthias Rotzler), der uns bereits mit offenen Armen empfängt. Wer noch nicht hier war, kennt den Stühlinger nicht. Tagsüber unscheinbar, verwandelt sich die schnuckelige Bar in 364 Nächten im Jahr zu einem sozialen Treffpunkt der Extraklasse. Das Publikum reicht hier vom Student bis hin zu Bundestrainer Jogi Löw. Doch spätestens nach dem zweiten oder dritten Getränk sind eh alle gleich. Ganz klar ein gelungener Zwischenstopp für jeden geselligen Nachtschwärmer!
Beat Bar Butzemann, Eschholzstraße 38, 79106 Freiburg, www.facebook.com/beat-bar-butzemann



www.wearefatcat.de


Artikel- & Textfotos: Manos Tzivakis

Thorsten Leucht